Es braucht nicht viel um zum Entschluss zu kommen den Jakobsweg (Link) zu gehen. In den vielen Büchern und Berichten, die ich in den letzten Wochen las, werden sehr unterschiedliche Motive und Ziele angegeben die rund 800 km zu wandern. Ich muss zugeben, ich hab da weder ein definiertes Ziel noch große Erwartungen. Aber was ich habe ist die Zeit und die Ausrüstung für den ca. 7 Wochen langen Trip. 

Und es braucht nicht viel Zeug für diese Reise. Ein paar Kleidungsstücke, ein Schlafsack, Hirschtalgcreme gegen Blasen, ein Stück Seife für die tägliche Katzen- und Textilwäsche – und von allem nur nicht zu viel. Denn man schleppt das Zeug durch die Pyrenäen und ganz Nordspanien. Bei Regen (jetzt im April vielleicht sogar noch Schnee) und vielleicht bei Hitze am Weg über die spanische Hochebene.

Foto eine Freundes, der den Weg schon gegangen ist.

Die Lowa Renegade Schuhe haben sich schon in den Dolomiten und in Schottland bewährt, die Millet Softshelljacke wird endlich mal richtig gefordert und der niegel-nagel-neue Osprey Rucksack war ein Schnäppchen im Ausverkauf. Ich bin bereit. Aber das wahre Highlight meiner Packliste sieht man im folgenden Bild:

Ein Dumbphone, kein Smartphone – ein Nokia Handy ohne Kamera, ohne Browser, ohne WhatsApp und vor allem ohne eMail und Social Networks.

Erreichbar bin ich bis Mitte/Ende Mai nur telefonisch und per SMS.

Lautlos gestellt. Ich ruf zurück.

Später.

Und wo es mich danach beruflich hinverschlägt, wird sich weisen. Zweckdienliche Hinweise dazu sind herzlich willkommen – Klick Kontakt